Der Wissenschaftspark
im Leipziger Osten

Der Wissenschaftspark Leipzig - 16 Hektar geballtes Wissen

UFZ-Gelände mit Teich, Kantine und Turm

© UFZ, Sebastian Wiedling


UFZ-Gelände mit Teich, Kantine und Turm

Der Wissenschaftspark Leipzig steht für renommierte Forschung, lange Wissenschaftstradition und eine wechselvolle Geschichte. Die Forschung, die heute hier betrieben wird, spannt einen weiten Bogen von der Erforschung der kleinsten luftgetragenen Partikel und Wolken (Aerosole) bis zur Erforschung der energetischen und integrierten stofflichen Nutzung von Biomasse – von der Entwicklung innovativer Oberflächentechnologien bis zur terrestrischen Umweltforschung, die sich mit dem Zustand und dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen befasst.

Luftbild Wissenschaftspark, Blickrichtung Ost

© André Künzelmann, UFZ


Luftbild Wissenschaftspark, Blickrichtung Ost

Auf dem 16 Hektar großen Gelände im Nordosten Leipzigs forschen und arbeiten derzeit 1.650 Menschen aus aller Welt in sieben universitären An-Instituten, Firmen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die etwa zur Helmholtz- oder Leibniz-Gemeinschaft gehören. Damit gehört der Wissenschaftspark Leipzig neben der Universität und der BioCity zu den wichtigsten Arbeitgebern im Bereich Forschung/Wissenschaft in Leipzig.

Heute sind im Wissenschaftspark Leipzig angesiedelt die Helmholtz-Zentren für Umweltforschung (UFZ) und Dresden-Rossendorf (HZDR-Forschungsstelle Leipzig), die Leibniz-Institute für Oberflächenmodifizierung (IOM) und für Troposphärenforschung (TROPOS), das Dt. Biomasseforschungszentrum (DBFZ), das Institut für Nichtklassische Chemie (INC), die Innovative Oberflächentechnologien GmbH (IOT) und das Technoserv-Center Modes (TCM).

Leipzig Permoserstraße - zur Geschichte eines Industrie- und Wissenschaftsstandorts

Buchcover UFZ-Chronik

© UFZ, PR


Buchcover Chronik der Permoserstraße 15

Auf dem Gelände des heutigen Wissenschaftsparks produzierte die Hugo Schneider AG seit Ende des 19. Jahrhunderts Metallwaren. Im Zweiten Weltkrieg erfolgte die Umstellung auf Rüstungsproduktion, in der mehrere Tausend Zwangsarbeiter:innen eingesetzt wurden. Nach Kriegsende wurde das Unternehmen enteignet, die Anlagen demontiert und die Fabrikgebäude gesprengt. Wenige Jahre später, Anfang der 1950er Jahre, entstanden hier mit den Instituten für Isotopen- und Strahlenforschung und Biotechnologie zwei wichtige Forschungsinstitute der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW), in denen bis 1989 1.500 Menschen arbeiteten. Nach der Wiedervereinigung wurden auf Empfehlung des Wissenschaftsrates die AdW-Institute aufgelöst. Das führte 1991 zu einem kompletten Neustart des Geländes als Wissenschaftsstandort.

zum Buch

Das könnte Sie auch interessieren

Pressemeldungen

Neues aus der Forschung der Einrichtungen des Wissenschaftsparks und Stellungnahmen zu aktuellen wissenschafts- und umweltpolitischen Themen lesen Sie auf den Seiten der jeweiligen Abteilungen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Veranstaltungen

Hinweise zu Konferenzen, öffentlichen Vorträgen oder Ausstellungen finden Sie auf den Seiten der Einrichtungen des Wissenschaftsparks.

Jobangebote

Der Wissenschaftspark bietet attraktive Stellen in der Forschung, Entwicklung und Administration. Informieren Sie sich über aktuelle Angebote auf den Seiten der einzelnen Einrichtungen.